Die australische Molkerei Murray Goulburn will ihre Lieferanten von den Auswirkungen des Embargos Russlands für Moproexporte isolieren. Dabei sollen die Exporte von Bulkware halbiert und die von veredelten Produkten wie Kindernährmitteln gesteigert werden. Der Exportmix von Murray Goulburn soll in Zukunft aus 25% Ingredients und 75% Fertigprodukten bestehen. CEO Gary Helou geht davon aus, dass ca. 3 Mrd. Liter EU-Milch, die bisher in Form von v.a. Käse und Butter nach Russland gingen, sich einen neuen Weg auf asiatische Märkte suchen werden. Dies wird in den kommenden 12 Monaten australische Molkereien unter Druck setzen, ebenso wie die Erlöse.