Fonterra gab Pläne für einen teilweisen Börsengang seines australischen Foodservice-Geschäfts und den Verkauf der chilenischen Molkereimarke Soprole bekannt, die nun vollständig mit dem Milchlieferanten Prolesur fusioniert ist. Der Jahresbericht von Soprole weist einen Gewinn von 22,5 Mrd. chilenischen Pesos (45,8 Mio. NZ$) aus, gegenüber 19,25 Mrd. Pesos im Vorjahr, das von sinkenden Umsätzen und einem rückläufigen Milchangebot geprägt war. Künftige Investitionen werden sich auf die Bereiche Nachhaltigkeit und Forschung und Entwicklung konzentrieren. Fonterra plant, in den nächsten zehn Jahren 1 Mrd. NZ$ in die Reduzierung der Kohlenstoffemissionen und die Verbesserung der Wassereffizienz zu investieren.
Die Genossenschaft hat sich vier Ziele gesetzt: einen durchschnittlichen Ab-Hof-Milchpreis für das nächste Jahrzehnt von 6,50 bis 7,50 $/kg Milch-TS, eine Steigerung des Betriebsgewinns um 40 bis 50 %, eine Erhöhung der Dividende auf etwa 40 bis 45 Cent/Anteil bis 2030 und eine Kapitalrendite von 9 bis 10 % (derzeit 6,6 %). Außerdem sollen bis 2024 durch Veräußerungen und Ertragssteigerungen rund 1 Mrd. $ an die Bauern zurückfließen und rund 2 Mrd. $ an zusätzlichem Kapital für Investitionen zur Verfügung stehen.
