Bei einem Treffen des russischen Landwirtschaftsministers Nikolai Fjodorow und seiner serbischen Amtskollegin Snezana Bogoslavlevich-Boskivic wurde in der letzten Woche u.a. auch der Importbedarf Russlands diskutiert. Nach einer Aufforderung der EU an den Beitrittskandidaten Serbien, der von dem russischen Embargo nicht betroffen ist, die sich bietende zusätzliche Absatzgelegenheit nicht zu nutzen, gab Premierminister Aleksandar Vucic nun bekannt, dass Serbien seine Lebensmittelexporte nach Russland nicht erhöhen wird, auch wenn das Land nach wie vor keine Sanktionen gegen Russland erheben wird.
 
Die EU-Kommission hatte am Freitag Hilfen in Höhe von 125 Mio. € für Agrarzweige zugesagt, die besonders unter dem Konflikt mit Russland leiden.