Im April hat die Milchanlieferung in der Schweiz gegenüber dem Vorjahresmonat um 22.718 t oder 7,5% zugenommen. Auch wenn für Mai und Juni noch keine Zahlen vorliegen, scheint sich das hohe Produktionsniveau fortgesetzt zu haben. Bei Emmi wird es auch im Juli und August viel Milch geben, unter anderem auch aufgrund der Einschränkung bei der Emmentaler-Produktion. Zwar sind ausreichend Verarbeitungskapazitäten vorhanden, allerdings fehlen Fettabsatzmöglichkeiten für zusätzliche Milch.
Trotz Eingriff der Lactofama bleiben die Butterlager voll. In der Kalenderwoche 27 lagen 5.815 Tonnen auf Lager. Im Vorjahr waren es in der gleichen Woche 2.684 Tonnen. Emmi-Sprecherin Sybille Umiker: „Lactofama hat verhindert, dass in der milchreichsten Zeit günstige Milch auf den Markt gekommen ist und damit einen allgemeinen Preisdruck hätte auslösen können. Aus dieser Optik war die Intervention von Lactofama erfolgreich“.