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Schweiz sollte an TTIP andocken

 

 

 

 

 

 

Für Christian Häberli, World Trade Institut in Bern, bietet ein mögliches Andocken der Schweiz an TTIP Chancen für die Bauern. Für Direktzahlungen sieht Häberli keine Probleme, alle Inlandszahlungen wären unter TTIP möglich, auch Einkommensgarantien. Er warnt davor, eine Übernahme der TTIP-Regeln zu blockieren, sollten sich die USA und TTIP auf ein Abkommen einigen. „Die Schweizer Exportfirmen, auch im Agrarsektor, wären stark benachteiligt, und die Produktionsschwäche der Schweizer Landwirtschaft wäre auf Jahre hinaus zementiert“, so Häberli im Interview mit dem „Tages-Anzeiger“.

Als positiv erachtet auch der Exporthandel in der Schweiz ein mögliches Andocken an TTIP. Käse aus der Schweiz wird vornehmlich im Premium-Segment verkauft. Würden mit einem Freihandelsabkommen die Zöllein Höhe von durchschnittlich 22% wegfallen, wären Schweizer Agrarprodukte für ein breiteres Publikum erschwinglich. Martin Naville, Geschäftsführer der Schweizerisch-Amerikanischen Handelskammer hat bereits darauf hingewiesen, dass die Bauern des Landes nur 0,7 Prozent der Schweizer Wirtschaftsleistung realisieren. Eine so kleine Gruppe dürfe dem Rest der Wirtschaft nicht im Weg stehen.

Der Schweizer Bauernverband sieht dagegen ein Drittel der Betriebe durch TTIP gefährdet.

 

 

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