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Schweiz: Ärger um Butterbestände


Die Schweiz hat momentan 8.562 t Butter auf Lager. Vorgesehen war, 15 Mio. Franken aus der Branchenorganisation Milch (BOM) für die „Abräumung" von 3.000 t Butter einzusetzen. Die Milcherzeuger hätten sich mit 6,07 Rappen pro kg Milch beteiligen müssen. Nach Widerständen aus diversen Bauerngruppen wurde der Betrag nun linear auf 2,5 Rappen pro kg Milch reduziert.
Dies hat die in der
BIG-M zusammengeschlossenen Landwirte verärgert: „Die Mehrmengenmelker, welche die Überproduktion zu verantworten haben, verlangen Solidarität von den andern", so BIG-M-Co-Präsident Karl Häcki. Mit dem Entschluss der BOM bezahlten alle Bauern die Entsorgung der Butter.
Nun will BIG-M für die sog. „
Motion Aebi" und gegen die vom Vorstand der BOM verabschiedete Mengensteuerung werben. Motion Aebi geht auf den SVP-Nationalrat und Landwirt Andreas Aebi zurück: Mit einer Steuerung über den SMP soll die Basismilchmenge wieder festgelegt werden. Ist die Produktion an Milch grösser als die Nachfrage auf dem Markt, soll pro Kilo Milch 30 Rappen Abgabe für die sogenannte Abräumung vor allem von Butterprodukten erhoben werden. 126 Abgeordnete (Mehrheit) haben bereits unterschrieben.

 

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