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SCHWÄLBCHEN MOLKEREI im 1. Halbjahr

Bei der SCHWÄLBCHEN MOLKEREI AG hat sich die geschäftliche Situation im ersten Halbjahr 2013 wieder verbessert und auch in der Ertragslage positiv dargestellt. Nach der weit reichenden Umstrukturierung der jüngeren Vergangenheit, die den Vorjahreszeitraum noch mit hohen Einmalaufwendungen belastet hatte, zeigten sich erstenTeilerfolge. Die Harzmolkerei GmbH erzielte ebenfalls ein deutlich besseres Ergebnis. Dagegen wurde im von der SCHWÄLBCHEN Frischdienst GmbH getätigten Großverbrauchergeschäft bei einem höheren Umsatz zwar ein positives Ergebnis ausgewiesen. Aufgrund der intensiven Wettbewerbsverhältnisse sowie der Anlaufverluste bei der neuen Kurt Ullrich GmbH kam es aber zu einem weit unter dem Vorjahr liegenden Halbjahresergebnis.

 

Produktion und Absatz

Die Milchverarbeitung der SCHWÄLBCHEN AG verzeichnete in der ersten Jahreshälfte 2013 eine plangemäße Verringerung um 7,0% auf 71,53 Mio. kg. Gleichzeitig wurde dabei das Produktionsprogramm mit dem Ziel einer Sortimentsstruktur mit höherer Wertschöpfung weiter entwickelt. Allerdings gingen von der bis Anfang Juni nachteiligen Witterung keine Absatzimpulse aus, weder für die Frischprodukte der Grünen Linie noch für das Kalt-Kaffeegetränk CAFFREDDO oder das Joghurtgetränk Ayran.

 

Umsatz

Trotz einer verringerten Milchverarbeitung gingen die Umsatzerlöse der SCHWÄLBCHEN AG infolge der zum Vorjahr etwas besseren Abgabepreise nur um 1,7% auf 55,99 Mio. EUR zurück. Zu dieser moderaten Umsatzminderung hat auch das optimierte Produkt-Portfolio mit dem Focus auf das Markengeschäft und auf margenstärkere Volumina im Handelsmarkenbereich beigetragen. Die Harzmolkerei GmbH konnte die Umsätze um 1,1% auf 5,68 Mio. EUR preisbedingt erhöhen. Insgesamt wurden im Molkereisegment 56,70 Mio. EUR erlöst.

Im Großverbraucher-Handelssegment erhöhte die Frischdienst GmbH einschließlich der Wiese GmbH und der Ullrich GmbH die Umsätzerlöse teilkonsolidiert um 2,8% auf 58,13 Mio. EUR. Konzernweit lag der konsolidierte Halbjahresumsatz mit 105,36 Mio. EUR fast auf dem Vorjahresniveau.

 

Wirtschafts- und Ertragslage

Bei der SCHWÄLBCHEN AG hat sich im ersten Halbjahr 2013 die in den Vorjahren vollzogene Neuordnung des Molkereigeschäfts, die im Vorjahreszeitraum noch hohe Sonderbelastungen mit sich brachte, nunmehr erfolgversprechend ausgewirkt. Nicht zuletzt hat der weitere Ausbau von höherwertigen Sortimentsteilen zur Verbesserung der Geschäftslage beigetragen. Erschwert wurde die wirtschaftliche Erholung des Unternehmens durch den wenn auch abgemilderten Vermarktungsnachteil von Konsummilch und Frischprodukten gegenüber den anderen Rohstoffverwendungen. Letztlich konnte die SCHWÄLBCHEN AG bei einem gleich hohen Rohertrag von 11,91 Mio. EUR einen Halbjahresüberschuss von 0,44 Mio. EUR (Vj. -0,19 Mio. EUR) erzielen. Die Harzmolkerei GmbH realisierte mit einem Halbjahresergebnis von 0,13 Mio. EUR (Vj. 0,09 Mio. EUR) eine ebenfalls positive Geschäftsentwicklung. Dagegen erzielte die teilkonsolidierte Frischdienst GmbH mit nur 0,36 Mio. EUR (Vj. 1,02 Mio. EUR) ein deutlich unter dem Vorjahr liegendes Ergebnis vor Steuern. Infolgedessen lag in der Unternehmensgruppe das Halbjahresergebnis bei -0,39 Mio. EUR (Vj. -0,73 Mio. EUR).

 

Ausblick

Die SCHWÄLBCHEN AG wird von den höheren Abgabepreisen für Konsummilch und Frischprodukte nur bedingt profitieren können, da sowohl die Auszahlungspreise deutlich gestiegen sind als auch eine Erlösdifferenz zu den anderen Rohstoffverwendungen noch immer besteht. Jedoch sollte nach dem Wegfall der Sonderbelastungen im Zuge einer vorteilhafteren Umsatzstruktur und mit weiteren Kostenoptimierungen ein zumindest ausgeglichenes Ergebnis auf Ganzjahressicht möglich sein. Ob der Halbjahresüberschuss der Höhe nach über das Jahr hinweg gehalten werden kann, bleibt abzuwarten.

Bei der Harzmolkerei GmbH sollte auf Basis der ausgelagerten Produktion der bisher gute Geschäftsverlauf fortzuführen sein und somit ein über dem Vorjahr liegendes Ergebnis erzielt werden. Dagegen wird es für die Frischdienst GmbH in der zweiten Jahreshälfte trotz erheblicher Anstrengungen schwierig werden, um mit einer zufrieden stellenden Geschäftsentwicklung noch zum Vorjahresergebnis aufzuholen.

 

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