Scepter Brands hat Gespräche mit der niederländischen Gemeinde Assen über den Bau eines Milchtrockenwerks abgebrochen. Im April wurde bekannt, dass das Unternehmen für sein Sortiment an Kindernährmitteln, das in Asien unter der Marke „Babymill“ vertrieben wird, eine Produktionsstätte in den Niederlanden errichten will. Mit im Boot waren chinesische Milchverarbeiter wie Xian Consummate und Distributeure sowie Händler. Entgegen dem Wunsch von Scepter nach Vertraulichkeit gab die Gemeinde Assem die Bauabsichten vorab bekannt. Nun wirft Scepter der Stadtverwaltung wie auch der Rabobank mangelnde Professionalität vor.
Mit der Begründung, dass sich die Marktbedingungen inzwischen verändert haben und China neue gesetzliche Regelungen getroffen hat, sieht Scepter in den Niederlanden keine Basis für seine Pläne mehr. Nun schaut sich Scepter nach einem Bauplatz in einem anderen Land um.