Salford Capital Partners will die Molkereiaktivitäten auf dem Balkan innerhalb der nächsten 2 Jahre abstoßen. Eugene Jaffe, Chef und Teilhaber des im UK ansässigen Private Equity Fonds, hofft auf Investoren mit strategischer Ausrichtung, denn in den kommenden Jahren werde der Mopro-Absatz angesichts der wirtschaftlichen Probleme auf dem Balkan nur langsam wachsen.
Für 2010 veranschlagt Salford das Geschäft der Tochter Imlek (Marktführer in Serbien, Bosnien, Montenegro und Mazedonien) auf 300 Mio. US$, das der Mlekara Subotica auf max. 45 Mio. €. Dazu kommen in der Holding Knjaz Milos, Serbiens größter Getränkehersteller, mit 80 Mio. $ und der Keks- und Schokoladenhersteller Bambi/Banat mit 90 Mio. $. Die Unternehmen arbeiten lt. Jaffe profitabel, es gebe aber Risiken bei den Zahlungszielen, die bereits z.T. bei über 100 Tagen lägen.
Seit dem Einstieg auf dem Balkan hat Salford in der Region um die 500 Mio. $ investiert. Die Molkereien werden über eine Subholding namens Danube Foods Group geführt.