Der Pro-Kopf-Käsekonsum in der Schweiz stieg im Jahr 2021 um 100 Gramm (0,4%). Damit verzehrten die Einwohner des Landes im Durchschnitt 23,2 Kilogramm Käse pro Person.
Im vergangenen Jahr konsumierte die Bevölkerung insgesamt 203.896 Tonnen in- und ausländischen Käse, was einer Zunahme von 1.089 Tonnen (+0,5 %) gegenüber 2020 entspricht. Ein Rekordjahr, so die Schweizer Milchproduzenten (SMP) .
Im vergangenen Jahr hatte die Pandemie dazu geführt, dass Restaurants fünf Monate lang geschlossen waren. Zudem schränkte auch die Zertifikatspflicht den Konsum im Gastgewerbe ein. Im Vergleich zu 2020 ging der Anteil von Schweizer Käse um 1,9% zurück. Der Rückgang ist vor allem beim Anteil von Frischkäse (-4,3%) ausgeprägt. So wurden im Jahr 2021 42,6% des in der Schweiz konsumierten Frischkäses importiert.
Der Rückgang des Verbrauchs von Hartkäse wurde durch den Anstieg des Verbrauchs von Schnittkäse (um 210 Gramm pro Person) mehr als ausgeglichen.
Abb.: SCM