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OECD und FAO erwarten Anstieg der Agrarpreise



Die Preise für landwirtschaftliche Erzeugnisse haben die
Rekordniveaus von vor zwei Jahren hinter sich gelassen, werden aber auch kaum
auf die Durchschnittswerte der letzen Dekade zurückfallen. So die Einschätzung des
 gemeinsamen Agrarausblicks von OECD und FAO.
Im Vergleich zum Zeitraum von 1997 bis 2006 erwartet der „OECD-FAO Agricultural
Outlook
2010-19“ bei Milchprodukten in den nächsten 10 Jahren
inflationsbereinigt eine Preissteigerung von durchschnittlich 16 bis 45 %. Was
die Volatilität bei den wichtigsten Agrarprodukten angeht, sieht der Bericht
trotz der kurzfristig sehr starken Preisausschläge keine eindeutigen Belege,
dass diese sich auf lange Sicht verändert hat. Zudem hätten sich
Preisschwankungen am Weltmarkt sehr unterschiedlich auf die nationalen Märkte
in den verschiedenen Ländern ausgewirkt. Wie sich die Preisentwicklung
überträgt, hängt laut OECD/FAO-Outlook von der Weltmarktintegration des
jeweiligen Landes, von der Infrastruktur und insbesondere von der jeweiligen
Handels- und Agrarpolitik ab.

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