Eine Delegation des US-Milcherzeugerverbandes NMPF (National Milk Producers Federation) hat in der letzten Woche Brüssel sowie Deutschland und Irland besucht, um sich über die von der EU geschützten Herkunftsbezeichnungen zu informieren. Die NMPF-Delegation meint, dass diese Standards den gesamten Verhandlungsprozess zum Transatlantischen Freihandels- und Investitionsabkommens (TTIP) stören. In den Gesprächen mit Politikern und Vertretern der Milchwirtschaft wurde zum Ausdruck gebracht, dass die US-Milchindustrie den Handel mit ihren Erzeugnissen weltweit erleichtern will. Das Festhalten der Europäer an ihren geschützten Bezeichnungen halte TTIP auf.
In den USA werden Produktnamen wie Edam, Feta, Gorgonzola usw. generisch gebraucht, Produkte mit solchen Bezeichnungen dürfen in der EU nicht abgesetzt werden.