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NL: Phosphatregelung könnte Abschaffung von bis zu 10% der Kühe bedeuten

In den Niederlanden werden bis 2018 bis zu zehn Prozent der Kühe abgeschafft werden müssen, wenn die am 4. März angekündigte neue Phosphatregelung in der propagierten Form greift. Betroffen wären insgesamt 160.000 t Kühe, die fast 8.000 t Phosophatmenge entsprechen. Wer 2018 noch mehr Kühe halten würde, als ihm Phosphatrechte eingeräumt wurden, riskiert eine Geldstrafe, die wesentlich höher ist als der erwirtschaftbare Gewinn in der Milcherzeugung. Für eine Legalisierung der verbleibenden Kuhbestände bis 2018 müssten nun ein Drittel der Milchviehbetriebe aufgeben und ihre Phosphatrechte verkaufen, rechnen Experten. Dies erscheint aktuell aber wenig realistisch, da selbst in der Milchquotenzeit nur 3% der Betriebe pro Jahr aufgegeben haben. Als mögliche Lösung erscheint hingegen, dass aufgabewillige Schweinemäster Phosphatrechte verfügbar machen. Wenn dies gelingt, könnten die Niederlande ihre aktuelle Milchkuhzahl halten, allerdings zu Kosten von geschätzten 2.750 bis 12.000 €/Kuh.

Foto: LV Milch NRW

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