Die neuseeländische Milchwirtschaft sollte ihre Dominanz auf dem Weltmarkt nicht über verstärkten Wettbewerb mit der EU oder den USA sondern über mehr wirtschaftliches Engagement im asiatisch-pazifischen Raum ausbauen. Zu dieser Empfehlung kommt ein neues Papier des unabhängigen kanadischen Think Tanks Centre for International Governance Innovation (CIGI). Ein Scheitern der Trans Pacific Partnership Verhandlungen würde Neuseeland nicht betreffen, da es auf den Handel mit der EU oder den USA nicht angewiesen ist, schreibt der Historiker Prof. Bruce Muirhead. Der neuseeländische Moprohandel habe sich längst auf Asien fokussiert, viel früher als der anderer Nationen. Tatsächlich würden Länder mit einer entwickelten Milchindustrie den Wettbewerb mit Fonterra (lt. Muir eine „höchst erfolgreiche Mega-Genossenschaft“) scheuen, da die Neuseeländer zu kosteneffektiv sind. US-amerikanische Unternehmen könnten allenfalls mit staatlicher Hilfe Teilerfolge gegen Fonterra erringen.
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