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Neue Strategie, neue Ziele

FrieslandCampina muss laut CEO Hein Schumacher eine bessere Leistung zeigen und näher am Markt sein. Das Unternehmen möchteh in Bezug auf Nachhaltigkeit führend sein und sich auch im Basissortiment verbessern. Das Käsegeschäft, auf das fast 50% der Milchverarbeitung entfallen, soll wieder profitabel werden.

Als Ziele gibt Schumacher eine Rendite des investierten Kapitals von 15% und einen hohen Milchpreis aus. In der Vergangenheit wurde vielleicht zu viel Fokus auf die sehr rentablen Aktivitäten der Gruppe gelegt, z. B. Babynahrung, so Schumacher. Künftig müssen auch die anderen Aktivitäten einen besseren Beitrag bringen.

 

In der neuen Strategie werden vier Kernziele genannt. Die erste heißt “mit Ernährung gewinnen”. Dies beinhaltet die Stärkung der Aktivitäten in China, Hongkong und Südostasien im Bereich der Baby- und Säuglingsernährung. Darüber hinaus werden diese speziellen Lebensmittelaktivitäten auf andere Lebensmittel, Sporternährung und „medizinische“ Lebensmittel ausgeweitet.

 

Die zweite Kernziel wird als “Dienst am Verbraucher und am Kunden 24/7” bezeichnet. FrieslandCampina möchte nicht nur bei den traditionellen Verkaufsstandorten verweilen, sondern dem Kunden folgen und Lebensmittel an dem Ort und zu dem Zeitpunkt anbieten, an dem sich der Verbraucher befindet. Dies erfordert zusätzliche Flexibilität und ein stärkeres Engagement für den digitalen Vertrieb (E-Commerce). Vor allem in Asien werden hier Schritte unternommen.

 

Das dritte Kernziel ist “eine führende Position im Bereich der Nachhaltigkeit”. Dies ist notwendig, um ein gutes Geschäftsmodell aufrechtzuerhalten und um sich und den Mitgliedern von FrieslandCampina einen guten Platz in der Gesellschaft zu sichern.

 

Letzteres, und vielleicht das am meisten erkennbare Ziel für Mitglieder, ist die Verbesserung der Leistung von FrieslandCampina. In den letzten Jahren erzielte das Basisportfolio in Bezug auf die Rentabilität oft nicht besonders gute Ergebnisse. FrieslandCampina will Verbesserungen erreichen, indem es unter anderem intelligenter handelt („Handel“), indem es das Käsegeschäft profitabler macht und über  ausreichende  Verarbeitungskapazitäten verfügt. FrieslandCampina will leichter auf Produkte umsteigen können, die der Markt benötigt. Dies wird teilweise durch den Einsatz eigener Fabriken geschehen, das Unternehmen möchte jedoch auch häufiger mit Dritten zusammenarbeiten, um Ware herstellen zu lassen.

 – und das wird ebenfalls von den Verbrauchern belohnt“, erklärt Sontheim.

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