Die Neuburger Milchwerke mit ihren 180 Mitarbeitern und 280 Mio. kg Milchverarbeitung bleiben innerhalb der OMIRA-Gruppe erhalten. Bayerns größter H-Milchbetrieb soll jedoch nach dem Plan von Interimsgeschäftsführer Ralph Wonnemann in die OMIRA fusionieren, womit Neuburg die „Selbständigkeit“ aufgeben würde. Bisher führte die OMIRA die Milchwerke über einen Geschäftsbesorgungsvertrag, der noch bis Ende 2014 läuft.

Während der Neuburger Aufsichtsratschef Michael Gschwendtner in einer einheitlichen Betriebsführung Vorteile sieht, allerdings mehr Mitsprache in der OMIRA fordert, scheinen die 1.600 nach Neuburg liefernden Milcherzeuger noch weniger Bereitschaft zur Fusion zu haben. Einen Dreiviertelmehrheitsbeschluss zur Verschmelzung dürfte es momentan kaum geben.