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Nestlé ist unzufrieden

Der starke Franken kostet lt. Roland Decorvet, CEO von Nestlé Schweiz, das Unternehmen hohe Beträge – darum wurden nun die Preise leicht angepasst. Zudem könnte die Währungssituation den Produktionsstandort Schweiz gefährden – wäre die Schweiz nicht mehr wettbewerbsfähig, könnte Nestlé sich dafür entscheiden, nur noch F&E in der Schweiz zu behalten. Zudem ist Decorvet besorgt über sinkende Mittel für Preisausgleichsmaßnahmen beim Kauf von Schweizer Rohstoffen wie Butter und Milchpulver („Schoggigesetz").
Weiter kritisiert Decorvet die im Parlament anhängige Swissness-Vorlage. Gehe es nach dem Bundesrat, gilt als Herkunftsland für ein Produkt künftig jenes Land, aus dem 80 % des Rohstoffgewichts stammen. Das sei zu restriktiv, man müsse auch Qualität, Forschung und Rezept miteinbeziehen.

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