Das seit dem Frühjahr zwischen einzelnen Milchverwertungen bestehende Ungleichgewicht bleibt für die Hersteller von Konsummilch und Frischprodukten von Nachteil. Aus den jüngst nur marginalen Preisanhebungen ergeben sich für die Schwälbchen Molkerei AG im vierten Quartal 2010 keine positiven Effekte. Vor allem das wichtige Absatzsegment Konsummilch blieb ohne Preisverbesserung. Bei weiterhin hohen Einstandspreisen für den Rohstoff Milch, die durch den Verwertungsvorteil von Käse, Butter und Milchpulver begründet sind, sowie steigenden Materialkosten wird die Ertragslage des Unternehmens stark belastet.
Dagegen wird die Harzmolkerei Wernigerode GmbH die vorteilhafte Entwicklung bei Umsatz und Ertrag im letzten Quartal fortführen können. Gleiches gilt für den zufrieden stellenden Geschäftsverlauf der im Großverbraucherbereich tätigen Schwälbchen Frischdienst.