Offenbar überlegt Theo Müller erneut, der Sachsenmilch inLeppersdorf das operative Geschäft zu entziehen. Den Standort würde dann eineandere Müller-Gesellschaft betreiben. Das berichtet die Lebensmittel-Zeitung. Überdie Sachsenmilch Anlagen Holding hält Aufsichtsratsvorsitzender Theo Müllerindirekt 85,54 % des Aktienkapitals der Sachsenmilch. Weiter 2,09 % hält er überdie TML Invest. Die restlichen Anlagen befinden sich im Streubesitz. DieSachsenmilch Anlagen Holding hat Ende Februar – wie bereits 2000 und 2004 – diebestehenden Pachtverträge für die Produktionsanlagen und Verwaltungsräumlichkeitenmit der Sachsenmilch zum Jahresende gekündigt. Seit Jahren droht Müller denKleinaktionären, er könne Sachsenmilch mit solchen Kündigungen dieGeschäftsgrundlage entziehen. Die Zentrale Geschäftsführung derUnternehmensgruppe Theo Müller will das operative Geschäft am StandortLeppersdorf laut Konzernbericht ab 1. Januar 2011 von einer anderenGesellschaft der Müller-Gruppe fortführen lassen.

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