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molkerei-industrie life von der interpack: Bosch

Friedbert Klefenz (Foto), Vorsitzender des Bereichsvorstands bei Bosch Packaging Technology, erklärte am 13. Mai auf der interpack vor der Presse, dass sich das Unternehmen angesichts der Marktverhältnisse „mehr als achtbar geschlagen" habe. Dank der Positionierung des Unternehmens in den Märkten Asien und Lateinamerika wurden die negativen Effekte aus Europa und Nordamerika ausgeglichen, die Zahl der Mitarbeiter wurde gehalten. Den Umsatz in 2010 gab Klefenz mit 717 Mio. € an, womit das Vorkrisenjahr 2008 übertroffen wurde. Im Vergleich zum Vorjahr wurde zum Jahresbeginn beim Auftragseingang ein Plus von 16 % verbucht.

Seit Anfang April ist als neue Division „Liquid Food" mit Sitz in Waiblingen operativ. Hintergrund ist die zunehmende Bedeutung des Geschäftes mit Aseptikmaschinen, Cleanfill-Tiefziehmaschinen und Sondermaschinen. Der Markt für aseptische und Cleanfill-Produkte biete ein enormes Wachstumspotenzial, sagte Klefenz. Dabei werden die aseptischen Schlauchbeutelmaschinen einschließlich der zugehörigen Folien und Verschlüsse ein wichtiges Standbein für die neue Geschäftseinheit sein.

In wenigen Wochen soll mit „Confectionery & Food" eine weitere Geschäftseinheit ihren Betrieb aufnehmen. Hier werden bestehende Aktivitäten aus der Süßwaren- und der Nahrungsmittelindustrie zusammengefasst, um das „One-Stop-Shopping" auszubauen. Seit Februar firmieren die schweizerische Sigpack Systems AG und die deutsche Paal Verpackungsmaschinen GmbH unter der Firmenbezeichnung Bosch Packaging Systems.

Intelligentes Transportsystem
Eine der Neuheiten, die Bosch auf der interpack erstmalig vorstellt, ist das intelligente Transportsystem ITS. Dabei handelt es sich um eine Produktzuführung für horizontale Schlauchbeutelmaschinen, die Fluktuationen im Produktfluss ausgleicht und einen produktschonenden Transport gewährleistet. Bei einer kompakten Bauweise erzielt das ITS eine Ausbringung von 1.400 Produkten/Min. Neue Formate lassen sich ohne Umrüstzeit per Knopfdruck realisieren.

Beratungsservice für die Anlageneffektivität
Neu ist der Bosch Beratungsservice für Anlageneffektivität, kurz OEE (Overall Equipment Effectiveness). Die Dienstleistung steigert die Produktivität über den gesamten Herstellungsprozess. Dazu gilt es produktionsmindernde Faktoren, wie Stillstandzeiten, geringe Ausbringung und Materialvergeudung zu identifizieren. Anhand einer strukturierten Vorgehensweise werden die Ursachen für Effektivitätsverluste evaluiert, wie zum Beispiel verminderte Verfügbarkeit, Leistung oder Qualität. Verbesserungsmaßnahmen werden aufgezeigt und kundenspezifische Lösungen implementiert. Experten von Bosch arbeiten dabei eng mit den Herstellern zusammen.

 

 

 

 

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