Von Januar bis März 2023 wurden in der Schweiz 862.433 Tonnen Milch produziert, 1,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Bio-Milchproduktion ging um 2,1 Prozent auf 72.868 Tonnen zurück, wie aus dem aktuellen Marktbericht der Schweizer Milchproduzenten hervorgeht.
Die Käseproduktion lag im ersten Quartal 2023 bei rund 48.700 Tonnen und damit 3,5 Prozent niedriger als im Vorjahr. Stattdessen wurde mehr Milch zu Butter verarbeitet (11.451 Tonnen, +16,1 %) und zu Milchpulver verarbeitet. Die Magermilchproduktion stieg um fast 48 Prozent auf 8954 Tonnen.
In der Käseproduktion stiegen Quark (+427 Tonnen, +9,5 %), Mozzarella (+303 Tonnen, +5,2 %), andere Schnitt- und Hartkäse / Magerkäse, Viertelfett (+272 Tonnen, +47,1 %) und andere Frischkäse (+225 Tonnen, +5,5 %). Die Kategorien Le Gruyère AOP (-881 Tonnen, -10,3 %), andere Schnitt- und Hartkäse / Halb- bis Vollfett (-587 Tonnen, -11,3 %), Emmentaler AOP (-532 Tonnen, -12,8 %) ) verzeichneten den größten Produktionsrückgang. Rückgänge verzeichneten auch Appenzeller Käse (-357 Tonnen, -17,4 %), Tête de Moine AOP (-253 Tonnen, -29,9 %) und Raclette Suisse (-236 Tonnen, -6,7 %).
Die Käseexporte gingen im Vergleich zum Vorjahresquartal um sieben Prozent auf 17.149 Tonnen zurück. Gleichzeitig stiegen die Käseimporte um fast zwei Prozent auf 18.103 Tonnen.