Die angespannte Rohstoffversorgung in fast ganz Lateinamerika, insbesondere bei den beiden Hauptexporteuren Argentinien und Uruguay, treibt die Preise für Milch in die Höhe, da die Verarbeiter Schwierigkeiten haben, die Produktionslinien zu füllen, so das Beratungsunternehmen Quarterra. In beiden Ländern liegt die Produktion derzeit rund 8% unter dem Vorjahresniveau. Die April-Produktion in Argentinien ging um 5% auf 736,9 Mio. Liter zurück. Es wird erwartet, dass höhere Margen, die sich aus höheren Milchpreisen ergeben, in den kommenden Wochen zu einer höheren Milchproduktion führen werden, auch wenn durch die schwache Inlandsnachfrage im Einzelhandel die Preiserhöhungen nicht an die Verbraucher weitergegeben werden.