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Mengenregelung am Milchmarkt – Marktrealitäten müssen berücksichtigt werden

„Die Steuerung der Milchmenge im europäischen Binnenmarkt ist angesichts globaler Marktentwicklungen ein überholtes Politikmodell", erklärt Manfred Nüssel, Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV) zu der von der Bundestagsfraktion Bündnis 90 /Die Grünen erhobenen Forderung nach einem Modell für eine Mengensteuerung am Milchmarkt.

Das Ende der Milchquotenregelung im Jahr 2015 ist unwiderruflich. Für eine Umkehr dieses Beschlusses oder eine Nachfolgeregelung gab es weder in den letzten Jahren, noch gibt es aktuell politische Mehrheiten in der EU. „Diese Realität ist von allen Beteiligten, auch von der nationalen Politik anzuerkennen und klar zu kommunizieren", so der DRV-Präsident. Als Konsequenz aus den politischen Weichenstellungen muss das Bewusstsein weiter wachsen, dass sich die Milchproduktion am Markt und nicht an den Milchquoten zu orientieren hat.

Aus den gewachsenen Einflüssen weltweiter Angebots- und Nachfrageänderungen resultiert eine steigende kurzfristige Volatilität. In diesem Umfeld können Milchpreise nicht für längere Zeiträume durch mengensteuernde Maßnahmen gestaltet werden. „Ohne die Berücksichtigung der Marktrealitäten kommt es zur Gefährdung der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Milchwirtschaft", betont Nüssel.

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