‚Agrarisch Dagblad‘ kommentiert die aktuelle Marktlage heute (frei übersetzt) so: Eine Prognose auf die Milchpreisentwicklung gleicht im Moment einer Momentaufnahme eines fallenden Gegenstands. Die russische Importsperre trifft die Milchindustrie hart. Am deutlichsten zeigen sich deren Auswirkungen im Spotmarkt, bis letzten Mittwoch schienen die Preise stabil, ab Donnerstag (Tag des Embargos) folgte ein tiefer Fall. Folienkäse, für die Niederlande besonders wichtig, ist zum Schnäppchenpreis von ca. 3 €/kg zu haben. Es ist nicht leicht für fast 260.000 t EU-Käse, der bisher nach Russland ging (ein Drittel der EU-Gesamtkäseausfuhren), neue Märkte zu finden. Auch der Fettmarkt zeigt sich schwierig, fast ein Drittel der europäischen Milchfettexporte ging bis letzten Mittwoch nach Russland. Die Auswirkungen zeigen sich bereits in stark zurückgegangenen Notierungen für Butter und Vollmilchpulver. Nun blickt alles auf die Auktion bei globalDairyTrade in der kommenden Woche.
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