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Label für Weidehaltung in der Mache

Laut einer Studie der Universität Göttingen, sind für 80 % der Verbraucher weidende Kühe das wichtigste Kriterium einer artgerechten Milchkuhhaltung. Mit einem Weidemilch-Projekt will das Land Niedersachen jetzt das Image der Milchkuhhaltung verbessern. Projektträger ist das Grünlandzentrum Niedersachsen/Bremen, das Landwirtschaftsministerium finanziert die dreijährige Projektlaufzeit mit 300.000 €. Dabei wird die Universität Göttingen ein Label für Weidemilch entwickeln, hierfür sind 50.000 € aus den Projekt-Geldern veranschlagt.

Vorbild für das Weidemilch-Programm ist das niederländische Konzept „Weidemelk“. Der Zuschlag für Weidemilch beträgt in Holland bis zu 2 Cent. Dafür müssen die Kühe 120 Tage im Jahr und 6 Stunden pro Tag auf die Weide kommen. An dem Projekt wird sich auch die Molkerei Ammerland beteiligen.

Warum die Milchwirtschaft in sozial nachhaltige Produktionssysteme investieren sollte, erklären Sarah Kühl, Manuel Ermann und Prof. Achim Spiller von der Universität Göttingen, auch in Ausgabe 5 von molkerei-industrie.

 
Foto: LV Milch NRW

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