Ein staatlicher Zuschuss in Höhe von 10 Millionen Dollar soll der US-Milchwirtschaft dabei helfen, kohlenstoffneutral zu werden und gleichzeitig das Auskimmen der Landwirte zu. Das Mehrstaatenprojekt “Dairy Soil and Water Regeneration” ist auf sechs Jahre angelegt. Unternehmen wie Nestlé und die US-Milchindustrie geben zusätzliche Mittel und Sachleistungen in Höhe von insgesamt 23,2 Millionen Dollar dazu.
Das Projekt soll den Treibhausgas-Fußabdruck der Milchwirtschaft genauer messen und Strategien zu bewerten, um diesen Fußabdruck zu verringern oder die Milchwirtschaft sogar in die Lage zu versetzen, eine Netto-Kohlenstoffsenke zu werden.
Die jüngste Studie über die Klima-Auswirkungen der Milchwirtschaft wurde 2013 veröffentlicht. Sie ergab, dass 1,23 kg Kohlendioxid benötigt werden, um 1 kg Milch zu produzieren. Allerdings hat die Milchwirtschaft ihren Fußabdruck seither verbessert: Zwischen 2007 und 2017 haben die Milcherzeuger die Treibhausgasemissionen um 19 %, den Flächenverbrauch um 21 % und den Wasserverbrauch um 30 % gesenkt, so das Journal of Animal Science.