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Keine schlechten Aussichten

 

 

Der Brexit dürfte sich aus Sicht britischer Branchenkenner als nicht allzu schlecht für die Milchwirtschaft erweisen. Das Land ist kein Selbstversorger und die Produktionsstandards sind hoch. Deswegen werden Milchexporteure diesen Markt wohl kaum aggressiv angehen. Die chinesische Regierung ermutigt die Verbraucher, wenigstens 300 g Mopro am Tag zu verzehren. Würde dies erreicht, würde dadurch der größte Teil der weltweiten Milchüberschüsse gebunden.

Für Milcherzeuger, die an weniger im Food Service Markt engagierte Molkereien liefern, war das Jahr 2020 von relativ stabilen Erlösen gekennzeichnet. Bemerkenswert war aber, wie schnell sich die Lieferkette an aus der Pandemie rührende neue Gegebenheiten angepasst hat. Der UK-Milchpreis, der aktuell um 10% unter dem EU-Durchschnitt liegt, könnte auf Sicht steigen. Dies führen Analysten darauf zurück, dass der Verbrauch an Trinkmilch zurückgeht und mehr Rohstoff für höhere Veredelung verfügbar wird. Im Moment gehen noch 48% der erzeugten Milch in die Konsummilchproduktion.

 

Abb.: pexels

 

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