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Katholiken kritisieren Bauernproteste


„Lebensmittel gehören nicht in den Gully – auch dann nicht, wenn Bauern in Brüssel für höhere Subventionen protestieren. Nahrung zu vergeuden, nur um die spektakulärsten Pressefotos zu erzeugen – das ist schlicht unethisch!" – mit diesen Worten kritisiert der KKV – Verband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung, als einer der vier großen katholischen Sozialverbände Deutschlands, die Protestaktion der europäischen Milchbauern in Brüssel. Dabei hatten diese gestern unter anderem über 15.000 Liter Milch gegen Polizisten, Passanten und das Parlament gespritzt.
„Egal wie man es dreht und wendet – jeder noch so berechtigte Protest hat seine ethischen Grenzen", so KKV-Bundesvorsitzender Bernd-M. Wehner. So sei es schlicht „widersinnig", vor dem Europäischen Parlament für einen höheren Milchpreis und mehr Anerkennung für das Produkt Milch zu demonstrieren, „im selben Atemzug aber das wertvolle Nahrungsmittel tonnenweise auf die Straße zu kippen. Man darf gar nicht anfangen zu überlegen, wie viele Menschen sich zur selben Zeit in Europa über einen kostenlosen Schluck Milch gefreut hätten."

 

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