Die Kärntnermilch hat 2014 ihren Umsatz um 5,41 Prozent auf 107,7 Mio. Euro (2013: 98,8 Mio. Euro) gesteigert. Geschäftsführer Helmut Petschar spricht von einem schwierigen Jahr: Der Exportumsatz der Kärntnermilch sank durch das Russland-Embargo, auch der HCB-Skandal setzte der Molkerei zu – obwohl sie keine Milch aus der betroffenen Region bezogen hat.
122,1 Mio. kg Milch wurden im vergangenen Jahr bei Kärntnermilch verarbeitet, 7,8 Prozent mehr als 2013. 2015 wird das Unternehmen 8 Mio. Euro investieren, das Geschäftsergebnis 2015 soll noch weiter gesteigert werden. Für das laufende Jahr rechnet Petschar angesichts des Auslaufens der Milchquote damit, dass die Preise verstärkt unter Druck geraten werden. Die Kärntnermilch werde als regionale Molkerei nicht mit den Großkonzernen konkurrieren, sondern wie bisher konsequent mit Qualität zu punkten versuchen. Dies habe bereits in den vergangenen Jahren funktioniert.
