Irische und EU-Beamte haben einen Abkommensentwurf zur Begrenzung der Auswirkungen des Brexit auf die Verbringung irischer Lebensmittel und lebender Tiere in den Rest der EU über die britische “Landbrücke” erreicht, berichtet RTÉ News. Man geht davon aus, dass etwa 80% der irischen Exporte in die EU und den Rest der Welt das Vereinigte Königreich durchqueren. Das Abkommen würde es irischen Lebensmittelexporten ermöglichen, “grüne Fahrspuren” zu benutzen, wenn sie von Fähren kommen, die von britischen Häfen zum Festland fahren.

Das Abkommen, das noch von den Mitgliedsstaaten genehmigt werden muss, wird eine Änderung der EU-Vorschriften für die Überwachung von Lebensmitteln, die in den Binnenmarkt kommen, erfordern.

Das neue System soll es ermöglichen, das TRACES-System, das für jedes Lebensmittelprodukt einer Sendung eine andere Dokumentation erfordern würde, gegen ein alternatives IT-System auszutauschen. Die Reihe von Vereinbarungen folgt auf wochenlange technische und politische Verhandlungen hinter den Kulissen, bei denen die irische Regierung die Unterstützung Belgiens, Frankreichs, Deutschlands und der Niederlande suchte.