Ohne eine die Milcherzeugung bremsende Verschlechterung der Klimabedingungen in Neuseeland, Indien oder in den USA werden die Milchpreise in den nächsten Monaten unter großen Druck geraten, erklärt das Irish Dairy Board. Laut Joe Collins, Managing Director der IDB Dairy Trading & Ingredients Division, wächst der weltweite Milchverbrauch in Höhe von 2,5% p.a., doch sei die Milchproduktion in den letzten 6 Monaten aber um 4,9% gestiegen. Bleibt das Klima in Ozeanien so wie es ist, wird es in der Vorweihnachtszeit zu Preisdruck kommen, zumal aktuell ausreichende Lagerbestände vorliegen, erklärt Collins. Die Milchpreise seien von Mitte 2012 bis Mitte 2013 als Folge zumeist witterungsbedingter Verknappungen auf der Rohstoffseite und höherer Nachfrage gestiegen. Jetzt bewege sich das Szenario genau in die entgegengesetzte Richtung, sagte Collins.