Das Foto zeigt v.l.n.r.: Manfred Olbrich (Vorstandsvorsitzender der Hohenloher Molkerei eG), Prof. Dr. Johannes Holzner (Hochschule Weihenstephan-Triesdorf), Monika Wohlfarth (Geschäftsführerin ZMB Berlin), Joel Küstner (Hochschule Weihenstephan-Triesdorf), Martin Boschet (Geschäftsführender Vorstand der Hohenloher Molkerei eG)
Die Hohenloher Molkerei hat in einer bundesweit erstmaligen Initiative ihre Mitglieder live über ihre Anlieferungsstrategie befragt. Dazu kamen ca. 1.000 Vertreter von 470 Milcherzeugerhöfen (ca. ein Drittel aller Hofgut-Bauern) am 29. Oktober in die Stadthalle „Arena Hohenlohe“ in Schwäbisch Hall. Hier fand eine Befragung statt, bei der die Lieferanten per Klick ihre Antworten live gaben. Fragen und Antwortmöglichkeiten wurden dabei auf eine Leinwand projiziert. Gefragt wurde nicht nur nach den Plänen auf den Höfen, sondern gezielt auch über die Zufriedenheit der Landwirte mit ihrer Molkereigenossenschaft.
Einige Ergebnisse waren bereits während der Veranstaltung verfügbar, so z.B. dass mehr als die Hälfte der Erzeuger auch noch in 10 Jahren bei der Milchproduktion bleiben wollen. Der Großteil der Milchviehhalter, die an die Hohenloher Molkerei liefern, ist 36 bis 45 Jahre alt.
Ähnlich wie in TV-Shows: die Mitglieder stimmten per Klick ab
Begleitet wurde die Befragung von einem Workshop zum Milchmarkt, der von Monika Wohlfarth von der ZMB gestaltet wurde. Die Ergebnisse der Mitglieder-Befragung werden nun von der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf ausgewertet.
Bei der Hohenloher Molkerei lag der Rohstoffeingang im laufenden Jahr (per Ende Spetmber) um 5,8% höher als im Vorjahreszeitraum.