Bereits am ersten Tag seiner Sommerreise besuchte der Hessische Ministerpräsident Boris Rhein die Schwälbchen Molkerei AG in Bad Schwalbach. Zu den weiteren Gästen zählten der Hessische Innenminister Peter Beuth, der Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch und der Taunussteiner Bürgermeister Sandro Zehner.
Bei dem Besuch und der Besichtigung der Molkerei stellte der Vorstand Günter Berz-List das Unternehmen vor. Danach sprach der Hessische Ministerpräsident Boris Rhein sein Grußwort: Den Trend zu heimischen Erzeugnissen hat die Schwälbchen Molkerei schon vor langer Zeit erkannt. Sie ist als Familienunternehmen mit einer über 80-jährigen Tradition ein bedeutender Arbeitgeber und fest verwurzelt in der Region.“, sagte Rhein beim Rundgang durch den Betrieb und fügte hinzu: „Im Laufe der Jahrzehnte wurde Schwälbchen immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt, zuletzt durch die Corona-Pandemie und den Ukraine-Krieg. Diese Hürden hat Schwälbchen bis heute erfolgreich gemeistert. Das liegt sicherlich zum großen Teil daran, dass die Menschen die Marke schätzen und den Produkten vertrauen“, sagte der Ministerpräsident.
Bei seinem Besuch sprach Rhein auch mit Vorstand Günter Berz-List über die aktuellen Herausforderungen in der Milchwirtschaft. Aufgrund geschlossener Restaurants und Kantinen sowie damit einhergehend gesunkenem Konsum im Außer-Haus-Geschäft musste die Molkerei in der Pandemie vor allem bei der Tochtergesellschaft Schwälbchen Frischdienst GmbH Verluste hinnehmen. Der Trend zu regionalen Lebensmitteln habe sich aber positiv aufs Geschäft ausgewirkt, sodass die Absätze bei haltbarer und frischer Milch, Sahne, Schmand und Quark gestiegen seien.
Die Schwälbchen-Gruppe erwartet für das Geschäftsjahr 2022 eine Milchverarbeitung von ca. 130 Mio. kg Milch, 200 Mio. Euro Umsatz und beschäftigt rund 380 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.