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Handelsvolumen der Eurex-Milchderivate steigt deutlich

Der internationale Terminmarkt Eurex Exchange verzeichnet seit Jahresanfang eine deutliche Zunahme der Handelsaktivitäten im Segment Milchderivate. Vor kurzem wurde bereits das Gesamtvolumen 2012 überschritten, seit Jahresanfang 2013 wurden mehr als 980 Kontrakte umgesetzt (2012: 908 Kontrakte). Die im Jahr 2013 gehandelten Kontrakte entsprechen einem Nominalvolumen von etwa 4.900 t Warenäquivalent.


Die positive Entwicklung geht primär auf den Anstieg des Handelsvolumens des Butter Futures zurück. Auch beim 2012 lancierten Molke-Futures (European Whey Powder) ist ein zunehmen-des Interesse zu verzeichnen. Erstmals wurde Anfang Juni auch die Handelsfunktionalität EFP (Exchange for Physicals) für eine Transaktion im Butter-Future genutzt. Bei einem EFP-Geschäft handelt es sich um den Austausch einer bestimmten Menge an Ware gegen eine entsprechende Anzahl von Futures-Kontrakten. Kontrahenten sind in der Regel zwei Marktteilnehmer mit ge-genläufigen Sicherungspositionen, die jeweils glattgestellt werden sollen. Der Vorteil für die zwei Parteien ist, dass beide vom standardisierten Clearing profitieren wie bei einer Börsentransaktion, beispielsweise einem minimierten Kredit- und Kontrahentenrisiko.


Das Angebot der Eurex umfasst aktuell sieben Agrar-Futures auf Butter, Magermilchpulver und Molke; europäische Veredelungskartoffeln (European processing potatoes); Schlachtschweine und Ferkel. Alle Futures basieren auf anerkannten Referenzpreisen von den jeweiligen Kassamärkten und werden in bar abgerechnet.
Die Agrarderivate der Eurex Exchange richten sich an einen breiten Kundenkreis, u.a. Landwirte und landwirtschaftliche Genossenschaften, Handelsunternehmen, Molkereien und Schlachtbetriebe sowie die verarbeitende Industrie. Diese Nutzergruppen erhalten durch die börslich gelisteten Derivate transparente und liquide Absicherungsinstrumente gegen marktübliche Preis-schwankungen. Börsengehandelte Agrarderivate bedeuten zugleich ein Ausschalten des am OTC-Markt bestehenden Kontrahentenrisikos durch die zentrale Verrechnung dieser Kontrakte über Eurex Clearing.

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