Die drei größten Hersteller von Getränkekartons, werden nicht von dem asiatischen Papierhersteller "Asia Pulp and Paper" (APP) beliefert. Diesem wird von Greenpeace vorgeworfen, Tropenholz unter anderem zur Herstellung von Milchverpackunen einzusetzen.
"Unsere Unternehmen kaufen keinen Rohkarton, in dem illegal geschlagenes Tropenholz verarbeitet wurde. Wir wissen wo das Holz herkommt und haben uns im Jahr 2007 freiwillig dazu verpflichtet dies durch Rückverfolgbarkeitssysteme sicherzustellen", erklärte der Geschäftsführer des Fachverbandes Kartonverpackungen für flüssige Nahrungsmittel e.V. (FKN), Michael Brandl. Die FKN-Mitglieder Tetra Pak, SIG combibloc und Elopak, die weltweit mehr als 85 Prozent des Marktes beliefern, hatten alle übrigen Hersteller von Getränkekartons aufgefordert, dieser Selbstverpflichtungserklärung beizutreten. "Der von Greenpeace aufgedeckte Fall zeigt, dass dies einige Akteure am Markt aus gutem Grund nicht getan haben und damit die gesamte Branche in Verruf bringen", so Brandl.

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