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Fernziel: Garantierte Marge


Gaid Peton
, Sodiaal, beschrieb vor wenigen Minuten auf der Dairy Industry Newsletter Conference in London wie Frankreichs größte Molkereigenossenschaft sich die weitere Entwicklung des Milchpreises vorstellt. Seit 2011 gibt es bei Sodiaal ein A/B-Preissystem. Hier bekommen Lieferanten eine Prämie, wenn sie ihre jeweils für den kommenden Monat geplante Anlieferung möglichst exakt anmelden. Aktuell werden kurzfristige Festpreise eingeführt, die auf die Futures an der Euronext indexiert sind. Mittelfristig will Sodiaal einen Milchpreis etablieren, der sich an den Erzeugungskosten orientiert. Dieses Modell geht gerade mit einigen Lieferanten in eine dreijährige Evaluationsphase. Am Ende will die Molkerei dann ein Margengarantiesystem entwickeln, das an die in den USA bereits gängige Praxis angelehnt, aber auf europäische Verhältnisse zugeschnitten ist. „Für jeden zusätzlichen Liter Milch muss eine höhere Veredelung entwickelt werden“, lautet die Herausforderung für Sodiaal, so Peton. Das Unternehmen erwartet bis 2020 eine Milchmenge von 5,4 bis 5,8 Mrd. kg (heute werden 4,8 Mrd. kg verarbeitet).

 

 Foto: molkerei-industrie

 

 

 

 

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