Die Haferdrinks von HP Hood sind nicht die trendigste Marke unter den Milchalternativen und auch nicht die bekannteste, aber Planet Oat ist dennoch die meistverkaufte Marke in den USA.
Der Erfolg ist nicht nur jahrelanger sorgfältiger F&E zu verdanken, sondern auch dem Versagen von Oatly im US-Markt.
Nach Eintritt der Schweden in den US-Markt im Jahr 2017 konnte die Marke expandieren, v.a. in kleinen, trendigen Coffeeshops in den Großstädten und arbeitete sich zum Lieferanten von Haferdrinks für Starbucks hoch. Doch nur wenige Wochen nach dem Start mit Starbucks kam es zu Engpässen, schließlich musste die Coffeeshop-Kette einen anderen Haferdrink-Lieferanten hinzuziehen.
Engpässe waren für Oatly nicht neu. Das Unternehmen versuchte, die Produktion in den USA hochzufahren, um die steigende Nachfrage zu befriedigen. Zunächst verließ sich Oatly bei der Herstellung seiner Produkte auf Auftragnehmer, die jedoch unzuverlässig und teuer waren. Dann versuchte das Unternehmen, eigene Fabriken zu eröffnen, eine in New Jersey und eine in Utah. Letztendlich litten beide Fabriken unter schlechter Planung und schlechtem Management.
Genau hier kam 2018 H.P. Hood ins Spiel und eroberte bereits im ersten Jahr die Marktführerschaft.