Der Internationale Milchwirtschaftsverband IDF schätzt die diesjährige weltweite Milcherzeugung auf 903 Mio. t, 2,5% mehr als in 2019 und 94 Mio. t mehr als 2015. Die Pandemie hat die Märkte in Unordnung gebracht und sich auf die Verarbeitung ausgewirkt. So wurden in der EU im 1. Halbjahr 2020 2% mehr Butter und Käse, aber 7% weniger VMP und 0,9% weniger Konsummilch hergestellt. In den USA stieg die Butterproduktion um 7%, die von Käse legte um 1% zu, an MMP wurden 3% und an VMP 6% mehr hergestellt. Covid-1q9 vermochte den lang anhaltenden Trend in den USA zu weniger Konsummilchverzehr nicht zu brechen, im 1. Halbjahr sank die Produktion um 1,8%.
Den Welthandel mit Mopro hat Corona nicht signifikant beeinflusst. Die gehandelten Mengen gingen insgesamt nur um 0,2% zurück (1. HJ). Belarus und die USA konnten ihre Ausfuhrmengen um 6% bzw. 17% steigern, während sich für die EU ein Minus von 2% und für Neuseeland von 4% ergab.
Der Welthandel mit Milchpulver gab um 2% bei VMP und 3% bei MMP nach, der Handel mit Käse legte um 4%, der mit Milchfett ebenfalls um 4% und der mit Milch und Sahne um 2% zu.