Ein neuer Bericht von Ernst and Young über die Milchwirtschaft in Irland im vergangenen Jahr zeigt, dass sie eine wirtschaftliche Leistung von 17,6 Mrd. € hatte und 54.000 direkte und indirekte Arbeitsplätze unterstützte. Die Branche erwirtschaftete einen direkten Output von 7 Mrd. €, aber andere damit verbundene Wirtschaftstätigkeiten führten zu dem wesentlich höheren Gesamtwert (2020 hatte Irland ein BIP von ca. 500 Mrd. €). Im Jahr 2022, in dem die Milchpreise auf ein Rekordniveau stiegen, erhielten die Milcherzeuger 5,2 Mrd. €. Neben den fast 17.000 Milcherzeugern beschäftigte die milchverarbeitende Industrie dem Bericht zufolge 5.651 Personen direkt in Irland, vor allem in ländlichen Gebieten, und weitere 2.500 im Ausland. Die Verarbeitungsbetriebe werden in den nächsten fünf Jahren voraussichtlich 192 Millionen Euro in Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsinitiativen investieren, um die Emissionen bis 2030 um 35 % zu senken.
Die durchschnittliche Herdengröße in Irland lag im vergangenen Jahr bei 90 Kühen, doch wird erwartet, dass sie bis 2030 auf 100 Kühe ansteigt. Bis dahin soll die Milcherzeugung von 8,7 Milliarden Litern auf 9,2 Milliarden steigen.
Der Bericht wurde von Ernst and Young im Auftrag des Verbandes Dairy Industry Ireland erstellt.