Die Ennstal Milch holt beginnend ab dem 1. Januar keine Milch mehr von Höfen, in denen die Kühe in Daueranbindehaltung stehen. Von den aktuell 716 Lieferanten der Genossenschaft sind vier Betriebe betroffen, die zusammen weniger als 300.000 kg anliefern.
Wie der Vorstands-Obmann der Landgenossenschaft Ennstal, Hermann Schachner, gegenüber moproweb betonte, wird es effektiv erst ab Oktober 2018 Sanktionen geben können, da die betroffenen Höfe bis dahin noch für die in Österreich nun auch gesetzlich geforderten 90 Tage Weidehaltung/Auslauf sorgen können.
Im Schnitt liefert ein Ennstal Milch-Bauernhof 100.000 kg Milch/Jahr, in der Summe verarbeitet das Unternehmen 81 Mi. kg. 416 der Lieferanten sind Bergbauern, bei denen die Kühe im Sommer die ganze Zeit auf der Alm sind und im Winter in einer Anbindehaltung mit regelmäßigem Freilauf stehen. Schachner zufolge will die Ennstalmilch die Umstellung auf 100% kombinierte Haltung nicht werblich nutzen.
 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
															 
								 
								 
											 
															 
															 
															 
															 
															 
															 
															 
															 
															 
								