Die Ekosem-Agrar GmbH, deutsche Holdinggesellschaft der auf Milchproduktion in Russland ausgerichteten Unternehmensgruppe Ekoniva, konnte den Ertrag im 1. Halbjahr 2014 erneut steigern. Bereinigt um einmalige Erträge aus dem Erwerb zweier Agrarbetriebe in Höhe von 4,1 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum, erhöhte das Unternehmen auf allen Ebenen seine Profitabilität. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verzeichnete ein Plus von 15 % auf 27,8 Mio. Euro, das operative Ergebnis (EBIT) kam auf 17,4 Mio. Euro, rund 21 % mehr als in der Vorjahresperiode. Unter dem Strich verblieb in den ersten 6 Monaten ein Ergebnis nach Steuern von 7,8 Mio. Euro, eine Steigerung um 155 % verglichen mit dem bereinigten Vorjahresergebnis. Der Umsatz erhöhte sich um 25 % auf 45,9 Mio. Euro. Stefan Dürr, Geschäftsführer und Hauptgesellschafter der Ekosem-Agrar GmbH: „Wir können mit dem Verlauf des ersten Halbjahres mehr als zufrieden sein. In der Milchproduktion haben wir rund 42 % mehr umgesetzt als ein Jahr zuvor. Die Milchleistung lag per Ende Juni bei 450 Tonnen pro Tag, rund 30 % über dem Vorjahreszeitpunkt. Ursachen sind neben der deutlich gestiegenen Herdengröße auch der höhere Output je Milchkuh…“ Im Milchsektor setzt Ekoniva seinen Wachstumskurs weiter fort. Der Bau neuer moderner Milchviehanlagen in den Regionen Novosibirsk, Kaluga, Tjumen und Woronesch kommt gut voran. Damit werden die Voraussetzungen geschaffen, die Milchkuhherde bis Ende 2015 von derzeit rund 21.000 auf mehr als 25.000 Tiere zu erweitern.
Wolfgang Bläsi, Geschäftsführer und CFO der Ekosem-Agrar GmbH: „Wir liegen mit unserem Expansionskurs voll im Plan und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für unser Geschäft bleiben aussichtsreich. Die Unterversorgung des russischen Marktes und die weltweit hohe Nachfrage nach Rohmilch eröffnen uns weiterhin beste Wachstumsperspektiven. Das Preisniveau wird auf absehbare Zeit deutlich über dem europäischen Milchpreis bleiben. Auf politischer Ebene hoffen wir auf eine baldige Lösung im Ukraine-Konflikt, ungeachtet der für unser Geschäft überwiegend positiven Auswirkungen eines Importstopps auf Milchprodukte.“