Josef Bühn ist Projektleiter im Alpenhain-Werk. Für ihn war die Anpassung der Efaflex-Tore nach den Vorgaben des Lebensmittelproduzenten die Hauptbedingung für den Einbau
Um Produktionsbereiche mit offenen Produkten gegen die übrigen Bereiche sauber und sicher abzugrenzen, hat sich das Alpenhain Werk in Lehen für Schnelllauftore des Torspezialisten Efaflex entschieden. Für die besonderen Anforderungen des Unternehmens entwickelten die Efaflex-Konstrukteure speziell zugeschnittene Tor-Varianten.
„Die geschlossenen Edelstahlbleche der Zargen und die Abdeckungen der Wickelwelle sind bei unseren EFA-SRT-EC durch Edelstahlgitter ersetzt", erklärt Josef Bühn (Foto). Er ist Projektleiter bei Alpenhain und zeichnet für den Einbau der Tore verantwortlich. „Beim Reinigen der Tore müssen wir deshalb die Torzargen nicht wegklappen, wie es normalerweise üblich ist." Außerdem sind sämtliche waagerechten Abdeckungen, auch die der Schaltschränke mit einer Schräge ausgeführt, damit Wasser oder Reinigungsflüssigkeiten nicht in die Fahrwege oder gar auf die Lebensmittel tropfen. Serienmäßig entspricht der Torbehang höchsten hygienischen Anforderungen. Das Material ist auch nach häufigen Reinigungsprozeduren nicht in Funktion und Aussehen beeinträchtigt.
Edelstahl
Die gesamte Torkonstruktion ist ebenfalls serienmäßig in Edelstahl ausgeführt, wobei je nach Anforderung V2A- oder auf Kundenwunsch V4A-Qualitäten Verwendung finden. Der elastische Behang entspricht den HACCP- und den FDA- Vorgaben. Durch die kompakte Bauweise kann das EFA-SRT-EC auch bei begrenzten Platzbedingungen eingesetzt werden. Auch der Gewichtsausgleich des „Hygieneprofis" durch Gegengewichte ist durch eine spezielle Beschichtung gegen Korrosion geschützt. Die elektrischen und elektronischen Bauteile der Steuerung und Frequenzumformer sind in einem Schaltschrank aus V2A in der Schutzklasse IP 65 untergebracht.
Funktioniert ein Tor nicht, erwartet Josef Bühn umgehend den Kundendienst vor Ort. „Ein Tor ist schnell eingebaut", sagt er. „Wenn es an die Wartung geht, klappt das bei Efaflex im Vergleich zu den Konkurrenten wirklich gut." Der Produzent von Käsespezialitäten könne es sich nicht leisten, tagelang auf den Service zu warten. Streng voneinander getrennte Temperaturbereiche müssen auch getrennt bleiben. „Wir stellen Lebensmittel her. Die Produktionskette und deren Parameter müssen strikt eingehalten werden." Wirklich gefährdet sei der Betriebsablauf bei einer Störung der Efaflextore nicht, denn die Tore ließen sich auch Not entriegeln. Weil die Temperaturen in den einzelnen Produktionsbereichen aber einzuhalten sind, wären wesentlich erhöhte Betriebskosten für die Kühlung nötig. „Das würde das Energieaufkommen erheblich in die Höhe treiben", kommentiert Josef Bühn.