Der EU-Milchindustrieverband EDA (European Dairy Association weist darauf hin, dass oberstes Ziel der Gemeinsamen Agrarpolitik die Versorgungssicherheit der EU wie auch ein Beitrag zu der in der Welt ist. Dr. Joop Kleibeuker, Generalsekretär von EDA: „Die EU-Milchindustrie hat ein starkes Interesse an der künftigen Wettbewerbsfähigkeit der Milcherzeuger. Um in einem zunehmend globalisierten Markt bestehen zu können, braucht die Milchbranche hochqualitative Milch zu wettbewerbsfähigen Preisen. Parallel müssen sich Industrie und Erzeuger Herausforderungen bei der Verbesserung der Nachhaltigkeit stellen."
EDA plädiert dafür, den Milcherzeugern weiter einen Einkommensausgleich zu gewähren. Daher sollte das Greening so angelegt sein, dass ein Ausgleich zwischen Umweltaspekten und Versorgungssicherheit gegeben ist. Der von der EU geplante Schritt hin zu Flatrate Zahlungen würde die Milcherzeuger überproportional negativ belasten – darum müssen die Auswirkungen der Umstellung durch flexible Anpassung minimiert werden. Langfristig sollte das Sicherheitsnetz im Milchmarktmanagement so angewendet werden, dass es einen wirksamen Schutz gegen extreme Ausschläge der Volatilität bietet, ohne den Erzeugern Produktionsanreize zu übermitteln. Die EU Agrarreform sollte lt. EDA die Landwirtschaft innovativ, dynamisch und sozial, wirtschaftlich und umweltseitig nachhaltig machen. Eine wettbewerbsfähige Landwirtschaft sei in der EU für alle Seiten vorteilhaft.