Die deutsche Ernährungsindustrie erwirtschaftete im Juli 2014 rund 14,9 Mrd. Euro. Im Vergleich zum Vorjahr sank der Branchenumsatz damit wertmäßig und – aufgrund stagnierender Verkaufspreise im Inland sowie sinkender Preise für Lebensmittelexporte – auch mengenmäßig um -1,2%. Noch deutlicher fiel der Umsatzrückgang im Exportgeschäft aus, mit Lebensmittelausfuhren im Wert von 4,4 Mrd. Euro lag der Juli 2014 um 2,7% unter dem Ergebnis des Vorjahres
Das Konsumklima in Deutschland büßte im September 2014 erneut leicht ein. Ausschlaggebend waren rückläufige Konjunkturerwartungen der Verbraucher aufgrund der internationalen Krisen. Die Einkommenserwartungen und die Anschaffungsneigung der deutschen Haushalte blieben jedoch auf hohem Niveau stabil. Gestützt wird die Kauflaune weiter durch den geringen Inflationsdruck. Im Vormonatsvergleich sanken die Preise für Lebensmittel im August 2014 um -0,4% während die Verbraucherpreise insgesamt stagnierten.
Gegenüber dem Vorjahresmonat lag der Preisauftrieb bei Lebensmitteln mit +0,5% ebenfalls deutlich unter dem Anstieg der allgemeinen Lebenshaltungskosten von +0,8%.