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Chr. Hansen infomiert über weiße Biotechnologie

Im Hinblick auf die seit 20. Juli geltende EU-Verordnung zum Warnhinweis von künstlichen Farbstoffen in Lebensmitteln erklärte Chr. Hansen-Geschäftsführer Thomas Reiner (rechts) MdB Hans-Michael Goldmann (links) Alternativen natürlicher Basis (Foto: Chr. Hansen)

Natürliche Lebensmittel und die Chancen weißer Biotechnologie standen im Mittelpunkt eines Besuchs des Vorsitzenden des Bundestagausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Hans-Michael Goldmann (FDP), bei Chr. Hansen in Nienburg. „Wer in den USA einen Käse kauft oder eine Pizza isst, kann mit 60%iger Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass diese mit einem fermentativ erzeugten Enzym aus Nienburg hergestellt sind", sagte Chr. Hansen Deutschland Geschäftsführer Thomas Reiner. Hierzulande seien die Käsehersteller zwar mehrheitlich technologisch überzeugt, jedoch mangle es an Akzeptanz durch unbegründete Vermischung mit der grünen Gentechnikdebatte. Vielfach fehle die öffentliche Wahrnehmung des Nutzens weißer Biotechnologie, ohne die die Herstellung lebenswichtiger Medikamente wie Insulin oder die kosteneffiziente Produktion von Lebensmitteln undenkbar sind.
Nach Hochrechnungen von Chr. Hansen verliert die deutsche Milchwirtschaft jährlich über geringere Käseausbeute rund 14 Mio. € durch den Einsatz alternativer Gerinnungsenzyme. 

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