„Googeln“ ist für viele Menschen zum Synonym für „suchen“ avanciert – und wird seit mittlerweile 10 Jahren offiziell im Duden gelistet. Auch für die Jobsuche nimmt die Bedeutung der beliebten Suchmaschine deutlich zu: Jeder Zweite gibt in der 360°-Studie von CareerBuilder an, sehr häufig oder häufiger nach Jobs zu googeln (47,8 Prozent). Ebensoviele möchten dies künftig verstärkt tun (52,1 Prozent). Wenig überraschend: In der Gruppe der Bis-25-Jährigen ist der Gesamtanteil der Job-Googler mit 83,7 Prozent noch deutlich höher. 64,2 Prozent der jungen Generation sind sogar häufig oder sehr häufig bei Google auf Jobsuche – und mit 66,3 Prozent ist auch die Zuwachsrate für die künftige Nutzungsignifikant höher.
Die andere Seite: Google ist HR-Stiefkind
72,7 Prozent der befragten Personaler lassen dieses Potenzial ungenutzt und betreiben weder Suchmaschinenoptimierung (SEO) noch Suchmaschinenmarketing (SEA). Zwar planen immerhin 19,1 Prozent der Studienteilnehmer künftig verstärkt entsprechende Maßnahmen einzusetzen, doch die Hälfte der befragten Unternehmen bleibt in diesem Bereich weiter inaktiv. Betrachtet man die Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern, so ist der Anteil derjenigen, die keinerlei Aktivitäten rund um Google betreiben mit 66,4 Prozent etwas geringer, aber immerhin 23 Prozent in dieser Gruppe planen künftig, mehr auf das Potenzial von Suchmaschinen zu setzen. Dennoch klafft auch hier eine Lücke: Dort, wo Bewerber häufig suchen und gerade auch in Zukunft häufiger suchen werden, wird ein Großteil der Unternehmen nicht oder nur schlecht gefunden.
Der vollständige Ergebnisband der Studie steht hier zum Download zur Verfügung:
http://arbeitgeber.jobs.de/360-studie-recruiting-2014-personaler-vermuten-und-kandidaten-tun_/