Fonterra hat Ergebnisse der internen Revision der Umstände rund um das dann doch nicht mit Botulismuserregern kontaminierte Molkenproteinkonzentrat bekannt gegeben. Der Rückruf sei aus einer Vielzahl von nicht miteinander zusammenhängenden Gründen erfolgt, heißt es aus Neuseeland. Zunächst wurde das verdächtige WPC80 auf „Nicht-Standard-Anlagen“ wieder verarbeitet statt es auszusondern. Ein zufälliger Informationsfehler zwischen zwei Unternehmensabteilungen habe dann zu Verspätungen bei der Laboranalyse geführt. Zudem wurde zu der in Frage kommenden Zeit das IT-System bei Fonterra modernisiert, was zu einer verlängerten Rückverfolgungs-Prozedur führte.
Fonterra habe als Ergebnis der Revision eine Reihe von Verbesserungen bei Verarbeitung, QS und Testsystemen eingeführt, erklärte CEO Theo Spierings. Nun soll auch die Rückverfolgbarkeit im weltweiten Geschäft von Fonterra verbessert werden.