Das israelische Start-up-Unternehmen Pigmentum produziert Biomoleküle für die Lebensmittelindustrie in Salatpflanzen. Das Unternehmen nutzt dabei transgene Modifikationen und Techniken der molekularen Landwirtschaft, um hohe Erträge an Naturstoffen zu erzielen. Die Technologie ermöglicht die Herstellung eines breiten Spektrums von Verbindungen wie Proteinen, die andernfalls nur unter hohen Kosten hergestellt werden könnten. Auf molekularer Ebene werden die Pflanzen im Labor geklont und gezüchtet, einschließlich der Anzucht in Gewebekulturen, und anschließend in einem Gewächshaus kultiviert. Die Biomasse wird dann geerntet, die Verbindung aus dem Gewebe extrahiert und gereinigt.
Das Start-up produziert auch tierische Verbindungen in seinen transgenen Salatsorten. Das erste Protein, das es im Visier hat, ist Kasein. Pigmentum will alle vier Kaseinarten im Bereich der Moproalternativen vermarkten.
Nach Ansicht von Pigmentum liegt ein wesentlicher Vorteil seiner auf Molecular Farming basierenden Technologie gegenüber der Präzisionsfermentation in den Kapitalkosten.