Im UK Bio-Sektor machen sich Sorgen über die künftige Vermarktung von Bio-Lebensmitteln breit. Im Dezember endet die Übergangszeit nach dem Brexit, sollte keine Gleichwertigkeit der britischen und der EU-Standards ausgehandelt werden, droht den Biobauern im UK Absatzverlust. Sie könnten ihre Ware in der EU dann nur noch als konventionell verkaufen.
Der Geschäftsführer der britischen Biomolkerei Omsco, Richard Hampton: “Der Zugang zum europäischen Markt ist von entscheidender Bedeutung, nicht nur wegen der Wachstumschancen, sondern auch, weil wir durch unsere breite Streuung der Märkte und Produkte unseren britischen Kunden Flexibilität und Verfügbarkeit bieten können. Der Verlust dieser Märkte wird die Effizienz beeinträchtigen, die Flexibilität verringern und die Kosten in einer wirtschaftlich prekären Zeit erhöhen“.
Ein Problem dürfte sein, dass UK-Erzeuger später auch die neuen Bio-Verordnungen, die 2022 EU-weit in Kraft treten werden, erfüllen müssen.
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