Diese Meldung findet sich heute auf bauernzeitung.at:

Unzufriedenheit mit dem Preis für „Freie Milch"
Tatsächlicher Auszahlungspreis wird nicht bekanntgegeben

Die Freie Milch Austria GmbH (FMA), vor vier Jahren von führenden Funktionären der IG Milch gegründet, um den angeblich von ihren Molkereien abhängigen österreichischen Milchbauern durch eine unabhängige Vermarktung eine Lieferalternative und bessere Preise zu bieten, scheint die Erwartungen ihrer Lieferanten in den vergangenen Monaten nicht wirklich erfüllt zu haben. Jedenfalls haben sich zahlreiche Bauern wieder abgewendet und neue (alte) Abnehmer gesucht.
Im April 2012 ist der FMA-Auszahlungspreis Medienberichten zufolge auf "knapp über 20 Cent/kg netto" (top agrar Österreich) verfallen. Wie er sich seither entwickelt hat, war nicht in Erfahrung zu bringen. Die BauernZeitung hat auf ihre Anfrage bis Redaktionsschluss weder schriftlich noch telefonisch eine Auskunft erhalten.
Im "Fortschrittlichen Landwirt" führt FMA-Geschäftsführer Ernst Halbmayr die Misere vor allem auf Schwierigkeiten im Hauptmarkt Italien und einen extrem hohen Angebotsdruck zurück. Laut IG-Milch-Obfrau Erna Feldhofer ist die FMA mit ihren rund 500 Lieferanten eine eigenständige Firma, "völlig unabhängig von der IG Milch". Beide haben nur dieselbe Postanschrift und dieselbe Telefonnummer …